
Die neue Podcast-Folge mit Hans Stefan Steinheuer ist live, und wir haben seine besten Aussagen für euch gesammelt. Was denkt ein Mann, der jahrzehntelang Wein gelebt hat, über die Weinszene, Sommeliers und die Bedeutung von Geschmack? Hier sind seine inspirierendsten Zitate.
Von einem guten Sommelier erwarte ich ein umfassendes Wissen um die Klassik.
Ich habe einige Sommeliers erlebt, die einen Spezialgeschmack hatten und diesen unbedingt und bedingungslos empfohlen haben.
So ein Leitbild wie Serge Dubs – daran sollten sich Sommeliers orientieren. Diesen vertraue ich, denn diese Sommeliergrößen hören auch heraus, was der Gast eigentlich trinken möchte.
Ich erkenne bei vielen Sommeliers leider mangelnde praktische Erfahrung. Das Problem ist schlichtweg, dass sie zu wenig getrunken haben.
Mittags kamen in den Schweizer Stuben schon mal 30 Flaschen Biondi Santi zur Probe auf den Tisch. Abends wurde dann auch noch etwas probiert, und somit waren wir zu dieser Zeit ganz tief in diesem Weinthema gewesen.
Erst als ich frisch selbstständig war, Werner Näkel kennenlernte und merkte, dass dieser einen anderen Sinn für Wein hat, und mit ihm und Ralf Frenzel Weinreisen unternahm, wurde aus meinem Weininteresse eine Weinliebe.
Adalbert und Andreas Schmitt haben in den Schweizer Stuben schon gemerkt, dass wir als Köche auch auf die Weine kochen müssen. Darum sollten auch Köche sich darum bemühen, die Weine kennenzulernen und zu verstehen.
Die Küche muss sich auch zugunsten des Weines zurücknehmen können. Wenn man hier mit zu vielen prekären Gewürzen und Aromen arbeitet, kann der Wein einfach nicht wirken.
Es gibt so viele Journalisten oder auch Weintrinker, die der Meinung sind, große Weine müsse man singulär genießen. Da bin ich natürlich anderer Meinung, da ich es so oft erlebt habe, wie ein großer Wein ein Gericht oder ein Gericht einen Wein in Szene setzen kann.
Ein großes Dankeschön an unseren Partner
