Zitate aus einem Podcast sind nicht nur prägnant und authentisch, sie fangen die Kernbotschaften eines Gesprächs perfekt ein und geben euch Denkanstöße, die hängenbleiben. Sie machen komplexe Themen oder persönliche Einblicke des Gesprächspartners zugänglich und nachvollziehbar. Und das Beste: Sie erzeugen Interesse und Identifikation, indem sie zentrale Aussagen hervorheben, die euch emotional oder intellektuell berühren.
Hier sind einige Zitate aus unserem aktuellen Gespräch – welches inspiriert euch am meisten?
Es gibt genügend Weine, die auch einfach nur zum Weintrinken gemacht werden.
Der Wein meines Lebens war ein 1811er Riesling vom Weingut Bassermann-Jordan. Das Besondere war für mich, dass dieser noch richtig nach Wein geschmeckt hat.
Ein Korken schafft verlässlich 30-40 Jahre, dann sollte man die Weine umkorken.
Ich finde es großartig, da wir auch gezielt Weine einlagern, mit den Jahrgängen zu spielen und, wenn ein Jahrgang ausgeht, nicht zwangsläufig den nächsten Jahrgang zu nehmen, sondern einen, der sich im Augenblick optimal präsentiert.
Wenn ein Wein sich nicht optimal präsentiert, nehmen wir ihn auch von der Karte.
Bei Weinen in einer schlechten Entwicklungsphase hat man das Gefühl, als würde er sich in seine Einzelteile selbst zerlegen.
Ich wollte eigentlich eine Hotelkarriere einschlagen, aber ich fand es faszinierend, als ich während einer Hausboottour durch die Champagne gesehen habe, wie viel Aufwand nötig war, um eine 0,75-l-Flasche zu befüllen.
Es ist für mich keine Freude, sondern eher frustrierend, wenn man in einem Unternehmen arbeitet, das mit Verlusten arbeitet. Daher war es mir immer sehr wichtig, auch wirtschaftlich zu denken und zu agieren.
Zu sehen, wie sich Wein im Glas entwickelt und wie er sich entfaltet, ist das, was beim Wein eigentlich Spaß macht. Nur haben wir dafür selten die Möglichkeit, da wir bei Messen und Verkostungen viele Weine in kürzester Zeit probieren müssen. Aber Wein mit Ruhe zu genießen, ist, was ich am liebsten mag.
Wie sich ein Wein zu verschiedenen Speisen zeigt, ist für mich immer wieder ein immenser Lerneffekt.
Mein Mann hat eine extreme Weinoffenheit und stellt gelegentlich sogar sein Menü um, damit meine Weinbegleitung optimaler zu aufzubauen sind.
Ich persönlich tue mich mit alkoholfreien Begleitungen schwer, da diesen Getränken nicht selten die zweite Ebene und die Komplexität fehlen.
Link zur Lunchkarte des aTable
Ein großes Dankeschön an die, diese Folge, unterstützenden Weingüter