Steve Hartzsch’s Weingedanken

Es ist toll auch nachträglich sich ein Bild von den einzelnen Sommeliers machen zu können. Für einen kurzen Überblick habe ich einige Gedanken aus der Folge hier zusammengefasst. Toll, wie man auch in dieser Kürze, einen kleinen Eindruck vom Tiefsinn der einzelnen Sommeliers erhält. Einige von den vielen sehr besonderen Gedanken waren:

Bedauerlicherweise wird die älteste Weinregion im westlichen Europa, das Jerez, zu stiefmütterlich behandelt.

Kaum jemand weiß, dass im Jerez hochinteressante, trockene, nicht aufgespritete Weißweine entstehen, die in früheren Zeiten als die besseren Weine galten, weil sie nicht aufgespritet werden mussten.

Wir verkosten die Weine auch gerne, auch wenn wir diese seit einigen Jahren nicht mehr probiert haben, und zwar gerne aus zwei Gläsern, um sie optimal kennenzulernen.

Ich versuche, den Wein immer optimal zu präsentieren, und bin hierbei zugunsten des Weines stets der Untertan des Weines.

Es ist mir ein Vergnügen, behutsam die Grenzen der Säuresensibilität meiner Gäste auszuloten.

Wir servieren einen Großteil unserer Rotweine zu Beginn sehr gerne bei 9–10°C, zugunsten der Weine.

Es ist großartig, sich mit Billy über Weine austauschen zu können und auf Augenhöhe zu interagieren. Aneinander und miteinander zu wachsen ist ein tägliches Geschenk.

Wir schenken bei unseren Weinmenüs nicht knauserig und strikt 0,1 l aus, sondern achten darauf, dass der Gast während seines Menüganges nicht trockenläuft. Wir scheuen uns nicht vor dem Auffüllen.

Schon in meiner Lehrzeit habe ich recht viel Geld für gereifte Bordeaux bei Online-Auktionen ausgegeben.

Wein ist sinnlich.

Wein kann ein Buch sein.

Wein spricht über Traditionen.

Ein ganz großes Dankeschön an die Produzenten, die diese Folge unterstützen und begleiten

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