Steve Hartzsch glänzt durch seine subtile Präsenz, die ohne große Gesten auskommt und dennoch entscheidend zum Gesamterlebnis im Berliner Nobelhart & Schmutzig beiträgt. Er versteht es, durch Worte, minimale Mimik oder Gestik komplexe Emotionen zu transportieren, die das gesamte Restaurantteam unterstützen. Das Servicegesicht des Hauses ist ohne Frage der allgegenwärtige Billy Wagner. Doch so wie Gerhard Richter, Rembrandt oder Michelangelo namensprägend für eine Gesamtinszenierung sind, ist es auch bei ihnen das künstlerische Team, welches das letztliche Kunstwerk erschafft. Und einer dieser Underdogs ist ohne Frage der Sommelier des Hauses, Steve Hartzsch. Und er brilliert in dieser Rolle, denn seine Leistung wirkt selten aufdringlich, sondern fügt sich organisch in das größere Ganze ein, als sei sie selbstverständlich. Gerade durch diese Zurückhaltung offenbart sich seine Brillanz: Er ist das Bindeglied, das eine Szene vollständig macht, ohne sie zu dominieren. Er schafft es, dem Gast in Erinnerung zu bleiben, ohne dass dieser genau benennen kann, warum. In seinem Wesen und Schaffen vereinen sich Wissen, Können, Bescheidenheit und ein tiefes Verständnis für den Wein. Steve Hartzsch agiert nicht im Schatten, sondern in dem feinen Halbschatten des Nobelhart & Schmutzig, der dezent und einfach hoch angenehm den gesamten Raum erhellt.
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