Bei einem so langen Podcast-Format gehen oft so spannende singuläre Gedanken und Weisheiten aufgrund der Vielzahl der Erkenntnisse unter, was durchaus und richtig schade ist.
Daher habe ich mir erlaubt, einige der spannendsten Zitate herauszulösen und hier aufzuführen. Hier kommt der zweite Teil, nachdem es gestern den Ersten gab:
Wir waren eigentlich gedanklich schon Wien und dem Steirereck versprochen, aber die Herzlichkeit, die vom Schlosshotel Lerbach und insbesondere von Thomas Sommer und Nils Henkel ausging, hat uns überzeugt, unsere Pläne zu ändern. Und wir wussten, wir gehören hierhin.
Ich wäre wahrscheinlich noch zehn Jahre im Lerbach geblieben, hätte es nicht geschlossen. Mein Mann und ich hatten das Gefühl, wir sind angekommen.
Ich kann keinen Wein verkaufen, den ich nicht mag; das kann ich einfach nicht.
Mein Vater ist einer der besten Sommeliers, die ich kenne, auch ohne den Titel.
Wir gehen alle auf eine Weinprobe, aber die wirklich guten Weine schlucken wir auch, wenn wir ehrlich sind.
Letztlich kann man wirklich alle Facetten des Weines nur dann entdecken, wenn man ihn auch schluckt, nicht spuckt.
Ich trinke unfassbar gerne Schaumwein.
Leider schafft nicht jedes große Gewächs zehn Jahre; natürlich schaffen manche auch 20 oder 30 Jahre, aber meine Aufgabe ist es auch, gustatorisch immer den Stand des Weines zu überprüfen.
Wein ist Leben.
Check 1 Stunde elf, überprüfe 1 Stunde elf. Es ist irgendwie ungereimt, weil wir wieder einsteigen, aber wir vorher etwas geredet haben. Ich weiß nicht, ob die Pause oder der Break dann dort erst anfängt beziehungsweise zu Ende ist.
Ich versuche Wein zu vermeiden, wenn es mir schlecht geht, da ich Wein immer mit etwas Positivem verbinde.
Sake passt zu manchen Speisen sogar besser als Wein, jedoch macht einigen Gästen der etwas höhere Alkohol zu schaffen.
Wäre ich ein Wein, wäre ich ein 2002er Champagner Salon.
Ich bin sehr glasaffin und gehe keine Kompromisse ein.
Wenn ich die Gläser zähle, die ich schon poliert habe, bin ich wahrscheinlich im Millionenbereich.
Ich muss meine Weine nicht schminken, daher suche ich mir immer ein Glas aus, das den Wein auch gerne mal zerlegt.
Ich dekantiere oder lüfte Wein ungern, da die Weine mir dann zu geschmeidig und bequem werden.
Es gibt für mich nichts Schlimmeres, als wenn der Sommelier meinen Wein ungefragt dekantiert oder karaffiert.
Es gibt richtig guten Orange-Wein und es gibt Leute, die es probieren.
Wein ist wunderbar in Farben zu spiegeln.
15 Jahre musste ich mich von dem Namen Steinheuer befreien oder besser gesagt, meinen eigenen Namen Steinheuer aufbauen.
Ich bin meinen Eltern so dankbar, dass sie so selbstlos von ihrem Lebenswerk nach und nach loslassen können.
Lieben Dank unseren Partnern für die Unterstützung und Begleitung