Wenn Handwerk, Fleiß und Kreativität in einem bipolar agierenden Sommelier zusammenkommen, heißt das in diesem Fall Dennis Ruhl. Auf der einen Seite ist er einer der aufstrebenden und schon in jungen Jahren genialsten Sommeliers; auf der anderen Seite hat er eine unfassbar kreative Ader. Diese ist antialkoholisch und nicht nur einzigartig, sondern schlichtweg genial. Durch seine Kreationen, die die großartigen Menüs von Joachim Wissler begleiten, ruft er nicht selten in einem Atemzug Empathie und Resilienz hervor und lässt diese in hypomanischen Geschmacksexplosionen enden. Für uns „Normalschmeckende“ wirkt das fast übersinnlich. In dieser Episode zu erfahren, wie intensiv er sich – definiert über die non-alcoholic drinks – mit Geschmack, Texturen, Strukturen, Intensitäten, Aromen und Kombinierbarkeiten auseinandersetzt, war „mind blowing“ oder besser: offenbarend. Letztlich zeugt dies jedoch mehr davon, welche immense Offenheit und Sensibilität er für seine eigentliche Kernkompetenz innehaben muss. Und vor allem, was wir alles von diesem so potenziellen Youngster in der Szene noch erwarten dürfen. Wir sind so irre gespannt, nein, wir sind freudig aufgeregt.
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