DER ZWEITE TEIL DER UNGESCHÖNTEN ZITATE VON CHRISTIAN FRENS

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Manche Sommeliers analysieren Wein. Christian Frens lebt ihn. Er ist keiner, der sich hinter Fachjargon versteckt oder verkopfte Verkostungsnotizen herunterbetet. Er sagt, was Sache ist – direkt, scharf, ohne Umwege.

Nach dem ersten Teil seiner prägnantesten Aussagen folgt heute die zweite Runde. Noch mehr Einblicke, noch mehr Haltung, noch mehr ungeschönte Wahrheiten über Wein, Gastgebertum und das, was in der Branche oft übersehen wird.

Warum Sommeliers oft am eigenen Ego scheitern. Warum Dekantieren nicht immer Sinn macht. Warum Dienstleistung mehr ist als nur Fachwissen.

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Als Sommelier muss man sich zu 100 % einer Struktur – der der Küche, des Gastes, des Services – anpassen und muss ständig und dauerhaft liefern.

Ich verwende seit Jahren keinen Dekantierer mehr, denn ich finde, der Wein kann und darf sich ausreichend im Glas entwickeln.

Es ist so unfassbar wichtig, die Abläufe, die alle Mitarbeiter in einem Restaurant benötigen, einzuhalten, sonst endet es in einem völligen Desaster.

Wein ist wertvoll.

Mich hat in der letzten Zeit durchaus der Mittelrhein des Öfteren beeindruckt.

Wein ist für mich ein Lebensgefühl.

Guy Bonnefoit meinte seinerzeit, dass, wenn man einen Wein in einer Region probiert und das gesamte Ökosystem des Weines – bis hin zum Wasser, mit dem das Glas gespült wurde – mitprobiert, man das nirgends sonst in der Welt reproduzieren kann. Also ist der Urlaubswein mehr als ein menschlich-sensorisch bedingtes Phänomen.

Das Netzwerk, das durch meine Zeit bei Fischers entstanden ist, ist bis heute unglaublich stark und beständig.

Nützt ja nichts, wenn du die letzte autochtone Rebsorte in Georgien kennst, aber keinen Blick für deinen Gast oder sein Glas hast. Aber Fachidioten gibt es natürlich in allen Bereichen.

Ich bewundere Menschen, die große Entscheidungen treffen müssen – Winzer gehören definitiv dazu.

Die Welt ist so voller großartiger Weingläser, und ich würde mir eine gewisse Phase der Weinentwicklung nehmen, wenn ich diesen dekantiere oder lüfte.

Wettbewerbe sind wichtiger, als viele ermessen können. Denn jede Teilnahme hilft auch im späteren Lebensweg und in der späteren Vermarktung.

Das Wichtigste bei unseren Weinbewertungen ist die Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit.

Es ist unbeschreiblich, was ich bei Christina Fischer gelernt habe. Da muss man alle Superlative anwenden, um zu beschreiben, was ich dort erfahren und gelernt habe.

Für viele Sommeliers ist der Schritt in die referierende Selbstständigkeit aufgrund fehlender Weitsicht zum Scheitern verurteilt.

Bei der Farbauswahl für einen perfekten Verkostungsraum ist nicht nur die Farbe selbst, sondern auch die Lichtintensität und -wärme von immenser Wichtigkeit.

Wein gehört zu meinem Leben.

Im professionellen Rahmen verkosten wir immer mit DIN-genormten Gläsern, damit man die Ergebnisse überall auf der Welt nachvollziehen kann.

Wenn ich ein Wein wäre, wäre ich ADHS in flüssiger Form – also ein Wein unter Strom und mit viel Spannung.

Mit dem alles überragenden Thema eines Sommeliers – Gastgeber zu sein – haben Wettbewerbe leider wenig zu tun.

Ein großes Dankeschön an unseren Partner

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