Zitate aus einem Podcast sind nicht nur prägnant und authentisch, sie fangen die Kernbotschaften eines Gesprächs perfekt ein und geben euch Denkanstöße, die hängenbleiben. Sie machen komplexe Themen oder persönliche Einblicke des Gesprächspartners zugänglich und nachvollziehbar. Und das Beste: Sie erzeugen Interesse und Identifikation, indem sie zentrale Aussagen hervorheben, die euch emotional oder intellektuell berühren.
• Wir Sommeliers sammeln einen Großteil unserer Verkostungserfahrung durch den Konsum bestimmter Weine unserer Gäste.
• Ich sitze lieber mit einem Freund zusammen und trinke ein Bier, als mit einem Arschloch eine 2000-€-Flasche Wein, die er spendiert.
• Sich durch Wein zu profilieren, finde ich absolut bescheuert.
• Wo sind die Grenzen, nett zu Gästen sein zu müssen, die selbst nicht nett zu einem sind?
• Es ist ein Riesenproblem, dass Reisetätigkeit bei Sommeliers vorausgesetzt wird, diese aber fast nie vom Arbeitgeber unterstützt wird.
• Im Tantris hatte ich ein Budget für Weinreisen – das ist nicht selbstverständlich.
• Die Gastronomie in Deutschland ist nicht darauf ausgelegt, dass man darin alt wird. Dafür müsste man, wie in anderen Ländern, neue Bedingungen schaffen und vieles überdenken. Vor allem muss man die Menschen wertschätzen.
• Im Tantris war der älteste Oberkellner, Pietro, 43 Jahre für das Unternehmen tätig.
• Nachhaltigkeit muss neu gedacht werden. Es geht nicht nur um Biowein oder Bioprodukte, sondern auch um den nachhaltigen Umgang mit meinem Personal. Wie halte ich die Leute? Der hohe Durchlauf in der Branche zeigt, wie wenig nachhaltig viele Betriebe geführt werden.
• Ein großes Weinwissen macht noch lange keinen guten Sommelier aus.
• Ein Sommelier braucht drei Kernkompetenzen: Wissen über Wein, menschliche Empathie und Weitsicht, sowie ein wirtschaftliches Bewusstsein im Sinne der Gäste und des Inhabers.
• Ich verkoste weniger über Aromen, sondern mehr über die Struktur und verinnerliche die Weine so.
• Jeder Mensch hat auch blinde Flecken in seiner Sensorik, also Aromen, die er nicht wahrnimmt.
Ein herzliches Dankeschön an die, die Folge unterstützenden, begleitenden Weingüter