Zitate von Niklas Ertl

Bei einem so langen Podcast-Format gehen oft so spannende singuläre Gedanken und Weisheiten aufgrund der Vielzahl der Erkenntnisse unter, was durchaus und richtig schade ist. 
Daher habe ich mir erlaubt, einige der spannendsten Zitate herauszulösen und hier aufzuführen. Hier kommt der zweite Teil, nachdem es gestern den Ersten gab.

Ein guter Spritzer an einem heißen Tag ist manchmal auch nicht verkehrt. Aber dann ist der Wein mehr ein Getränk als ein Genussmittel.

Bärbel Ring, Hendrik Thoma oder Gerhard Retter, um nur einige zu nennen, sind ganz große Vorbilder, zu denen man gerne aufschaut und von denen man sich inspirieren lässt.

Wissen zu erlangen ist heute viel einfacher als früher. Allein auf YouTube finde ich so viele wissensreiche Videos, z. B. über das Burgund. Auch wenn es natürlich besser ist, vor Ort gewesen zu sein, kann man nicht überall gewesen sein und muss trotzdem so informiert sein, als wäre man dort gewesen.

Die Art von Gastronomie, die wir ausüben, ist wie Spitzensport. Das ist gastronomische Champions League, und natürlich erfordert das auch Spitzenleistung und Leistungsbereitschaft.

Der Rohstoff Glas macht in seiner Art, Weise und Verarbeitung einen riesigen Unterschied beim Weingenuss. Mundgeblasene Gläser bieten unabhängig von der Form immer die wertvolleren und viel größeren Weinerlebnisse.

Wenn mir die Nase eines Weins nicht gefällt, mag ich ihn auch ungern trinken.

Es hilft immer, wenn man gerade am Anfang seiner Weinkarriere jemanden hat, der einem die Basics beibringt und vermittelt.

Es ist wichtig, sich das Vokabular der Gäste anzueignen, denn dann kann man den Wein so beschreiben, dass sie ihn verstehen.

Zuletzt hat mich ein ’87er „Rotes Tor“ von Hirtzberger richtig begeistert. In der letzten Zeit habe ich gereifte Weine wieder für mich entdeckt.

Ich liebe Furmint, diese Rebsorte ist krass unterschätzt.

Osteuropa bietet noch vieles Unentdecktes.

Die Arbeit des Weinhändlers darf man nicht unterschätzen, denn selbst könnte man diese ganzen Entdeckungen gar nicht machen.

Ganz viel zu entdecken gibt es nach wie vor im Beaujolais. Und Gamay ist eine so großartige Rebsorte und gereift dem Pinot Noir so nahe.

Gyokuro-Tee schmeckt dem Wein sehr ähnlich, in Bezug auf die Kultur, die Geschmackslänge, das Umami am Gaumen und die Aromenfacetten.

Große Weine beeindrucken nicht selten vor allem durch ihren spektakulären Nachgeschmack.

Ein großer Wein sättigt meist nicht.

Es ist ein solches Geschenk in unserem Beruf, wenn man Gäste so glücklich gemacht hat, dass sie sich doppelt und dreifach bedanken.

Ich wäre ein Gamay oder ein Barolo.

Wahnsinn, was gerade in der Pfalz passiert. Diese Dynamik, diese Energie, diese Einigkeit unter den Winzern ist einzigartig in unserer Weinlandschaft.

Irre, wie sich das Haus Christmann aus Gimmeldingen weiterentwickelt und zugleich neu definiert hat.

Interessant ist es, wenn die renommierten Betriebe auf die „Jungen Wilden“ schauen und sich dadurch animiert und angespornt fühlen.

Es ist etwas anderes, wenn ich mit vier Leuten am Tisch sitze und Wein trinke. Die Stimmung ist eine ganz andere, als wenn es andere Getränke gibt.

Wein macht lieb.

Wein verbindet. Menschen mit einem Glas Wein kommunizieren auch tisch- und sprachübergreifend.

Ich sehe mich noch nicht im Handel, was der Klassiker wäre. Ich bin so super zufrieden mit meiner Situation, meinem Leben, meinem Arbeitgeber, meinen Gästen und auf dieser Insel.

Ein Leben ohne Wein ist für mich schwierig, da man ein ganzes Leben danach ausrichtet.

Wein ist konkurrenzlos.

Ein großes Dankeschön, den uns begleitenden Erzeugern:

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