Es ist toll auch nachträglich sich ein Bild von den einzelnen Sommeliers machen zu können. Für einen kurzen Überblick habe ich einige Gedanken aus der Folge hier zusammengefasst. Toll, wie man auch in dieser Kürze, einen kleinen Eindruck vom Tiefsinn der einzelnen Sommeliers erhält. Einige von den vielen sehr besonderen Gedanken von Niklas waren:
Das erste Mal im Burgund hat mich sehr überrascht. Wenn man die Weine nur von den Namen her kennt, ist man fast ein wenig enttäuscht, wie bäuerlich und dörflich es dort ist.
Einen Wein kann man nahezu nur richtig kennenlernen, wenn man die ganze Flasche und nicht nur einen Probeschluck oder ein Glas von ihm trinkt.
Wenn ich eine Flasche Wein trinke, gilt mein größtes Augenmerk dem Wein. Die Kombination von Wein und Speise ist dann nicht so wichtig.
Grundsätzlich verkaufe ich lieber flaschenweise als glasweise oder in einem Weinmenü.
Roland Velich habe ich sehr viel zu verdanken. Er hat mir den Blaufränkisch nahegebracht und gezeigt, wie man diese Rebsorte auf eine ganz eigene Weise verstehen kann.
Der Genuss-Shop von Johannes King war ein solches Geschenk für mich, denn ich erhielt von Anfang an eine Carte Blanche von ihm. Und wenn du als junger Mensch die Chance hast, dich komplett ausleben zu dürfen, ist das unbeschreiblich.
Ich bin ungern ein Missionar, der sagt: „Nein, bei mir gibt es keinen Grauburgunder.“ Meine Aufgabe ist es, dass die Gäste happy sind, und dann einen guten Vertreter von einem guten Produzenten zu finden.
Es ist das Schönste überhaupt, wenn mir meine Gäste vertrauen. Wir haben etliche Gäste, bei denen ich, sobald sie zur Tür hereinkommen, direkt einen Wein aus dem Kühlschrank hole und das Lächeln in ihrem Gesicht sehe.
Als ich zehn war, hat mich während eines Urlaubs ein Sommelier so sehr begeistert, dass ich mir direkt von meinem Taschengeld ein Kellnermesser gekauft habe.
Wein ist Glück.
Ein Glas Wein im richtigen Moment – es gibt wirklich nichts Schöneres.
Mit Freunden an einem Tisch zu sitzen, ein bisschen was zu essen, einen guten Wein zu genießen – das ist Glückseligkeit.
In meinem Kühlschrank befindet sich immer eine Klaviatur verschiedener Weinstile, und je nach Stimmung wird der Richtige ausgesucht.
Gute Rieslinge, ein bisschen Piemont, Blaufränkisch und Sprudel muss ich immer im Haus haben, und dann kann nichts schiefgehen.
Ich finde es gut, wenn man in Weinrunden ganz klar kommuniziert, wenn man einen Wein nicht mag und ihn nicht trinken möchte
Vielen lieben Dank unseren Partnern: