Wenn aus dem oft ernsten Thema Wein Genussfreude entsteht, sprich diese Kultur richtig mit Spaß gelebt wird, dann ist nicht selten eine Frohnatur wie Niklas Ertl daran schuld. Das klingt so einfach, aber es gibt unglaublich wenige, die Weinspaß nicht mit Saufen, Nerdtum oder niveauloser Alberei verbinden, sondern mit Humor und richtig viel purer Lebensfreude. Und das in Verbindung mit einem unbeschreiblichen Pflichtbewusstsein, einem devoten, aber nicht unterwürfigen Gastgebertum und enorm viel Weinkompetenz.
Wenn man Niklas zuhört, wie er bewandert sein Weinwissen zum Besten gibt, fragt man sich automatisch: Wie alt ist Niklas eigentlich und wann hat er angefangen Wein zu trinken? Wie kann er das alles nur schon wissen, erfahren oder schlichtweg probiert haben?
Die Antwort ist einfach, denn es war auch nicht früher als jeder von uns; aber – und das erklärt vieles – umso intensiver. Von Niklas kann man schon jetzt so viel lernen. Und nicht zuletzt das: wie man es schafft, sich binnen weniger Jahre an die Spitze der Branche zu arbeiten. Denn manchmal ist es nicht die Länge der Berufserfahrung, auf die man verweisen kann, sondern die Intensität und Ernsthaftigkeit, die einen dahin bringt, wo Niklas jetzt ist. Doch das erzählt er uns selbst. Das Schönste jedoch ist, dass es Niklas‘ Grundziel nicht war, einer der Top 50 Sommeliers in Deutschland zu werden, also seinen Weg nicht zielorientiert gegangen ist; es somit nicht für sich ‚gemacht‘ hat sondern für seine Gäste. Warum? Er ist einfach abstrus gerne Mundschenk und das fast bedingungslos selbstlos und vor allem uneigennützig zum Wohl seiner Gäste, die ihn dafür schlichtweg lieben.
Ein großes Dankeschön unseren Partnern: