
Sebastian Höpfner hat genau das geschafft, was viele Sommeliers können sollten und müssten. Er hat ein Profil. Er hat eine Kernkompetenz. Er hat eine segmentierte Weinleidenschaft. Und doch ist er weitgeistig, „open minded“ und vermag es, die Gedanken und Erfahrungen anderer Weinvorlieben in seinem Weinkosmos einzubinden und Verständnis dafür aufzubauen. Er kennt die große Welt der traditionellen und konventionellen Weine und hat nahezu alle dieser schon mit seinem Gaumen deklinieren können. Und doch nutzt er diese auch, um sich in seinen Weingedanken bestätigt zu fühlen. Seine Welt sind die Naturweine. Sebastian Höpfner ist einer der Sommeliers, die neue Wege beschreiten und Welten vereinen. Dadurch, dass er selbst über den eigenen Tellerrand schaut, hilft er seinen Gästen und Kollegen, weiter zu denken, weiter zu fühlen und einmal komplett anders zu schmecken. Und das komplett ohne „my way or highway“-Mentalität. Seine Weinauswahl hat eine Handschrift und definiert sich durch Experimentierfreude, Konsequenz und visionäre Grundsteine. Nicht selten, darf man nicht vergessen, nimmt er dabei das erhebliche Risiko der bewussten Konfrontation mit Gästen und Kollegen in Kauf. Letztlich setzt er mit seiner Arbeit maßgebliche Impulse, um die Akzeptanz und die Integration der Naturweinwelt in unserem Bewusstsein voranzutreiben. Seine bahnbrechende Leistung ist der Motor für weingesellschaftliche Veränderungen und die Akzeptanz von Diversität und Entwicklung. Ich bin sicher, Sommeliers wie Sebastian Höpfner hinterlassen nachhaltige Spuren und inspirieren nachfolgende Generationen, in ihre Fußstapfen zu treten.
Herzlichen Dank für die Unterstützung
