
Bei einem so langen Podcast-Format gehen oft so spannende singuläre Gedanken und Weisheiten aufgrund der Vielzahl der Erkenntnisse unter, was durchaus und richtig schade ist.
Daher habe ich mir erlaubt, einige der spannendsten Zitate herauszulösen und hier aufzuführen:
Ich spreche die Dinge aus, wie ich sie denke; das bin halt ich.
Wenn ich etwas erkläre, ist es so ausführlich, weil ich möchte, dass auch der Letzte es verstanden hat.
In einem Restaurant wie dem unseren kauft man Entertainment in Form von Tellern und Weinen, aber vor allem die Zeit, in der man die Plätze besetzt.
So wie ich nicht fünfmal am Abend „Billie Jean“ von Michael Jackson spielen möchte, haben wir auch nicht die gängigen Grauburgunder auf der Karte, damit wir diese nicht fünfmal am Abend verkaufen.
Ich achte sehr genau darauf, was ich mir in den Kopf schütte, da Alkohol in unserem Beruf, mit unserem Hang zum Alkoholismus, auch ein Nervengift ist, den wir bewusst handhaben müssen.
Wein ist für mich Gesellschaft und Kommunikation. Ich könnte mir nie vorstellen, eine Flasche allein vor dem Fernseher zu trinken.
Durch den Wein bekommt man Zugang zu Orten, die man sonst niemals betreten würde.
Wein ist für mich ein veredeltes, landwirtschaftliches Produkt, nicht mehr und nicht weniger.
Mein Ansatz ist immer, ein besseres Produkt in allem zu finden. Muss man Martini ausschenken, oder gibt es noch einen interessanteren Wermut?