Auch wenn man nicht alle Winzer kennen kann, finde ich es gut, wenn man sich mit dem Weingut und mit dem Winzer unbedingt beschäftigen muss.
Ein Klimaschrank ist für mich lediglich die Übergangslösung vom Lager/dem Keller ins Restaurant.
Ich bin sehr bodenständig in meiner Weinauswahl
Ich suche oft Weine von kleinen Winzern, die große Sachen machen.
Ich mag Rebsorten, die nicht so beliebt sind aber einen dann doch überzeugen können.
Wenn ein Winzer mir einen 10-20 Jahre gereiften Wein anbietet, darf dieser gerne 30-40 % mehr kosten, da der Winzer mit all seinen eigenen Kosten diesen besonderen Service anbietet.
Den Mehrwert eines gereiften Weines kann man auch dem Gast nahebringen. Jeder weiß, dass dort nicht nur Kapital gebunden wird, sondern auch Kosten entstehen.
Ein Klimaschrank ist nicht zum Wein reifen gedacht.
Ich finde es so schade wenn Weinliebhaber davon berichtet haben, was sie tolles, gereiftes im Keller haben, es aber es wahrscheinlich nie getrunken wird.
Ich habe zu Hause extra eine Karaffe nur für Sekt oder Schaumwein.
Zu Hause habe ich den gleichen Anspruch an den Wein, wie im Restaurant und auch – da lachen immer Freunde, wenn sie da sind – eine Handserviette zu Hand.
Pinot Noir dürfen gerne ein wenig kühler, also bei 12 Grad serviert werden, weil der Wein dann wesentlich mehr Spannung hat.
Ich spiele auch gerne mit zwei verschiedenen Gläsern am Tisch.
Bei Stammgästen mache ich – wenn ich weiß, dass sie kommen – oft schon Tage davor Gedanken dazu, womit ich sie überraschen kann.
Der ganz klassische Service ist großes Kino – ich liebe so etwas.
Mit Freunden zusammen Zeit zu verbringen ist für mich der schönste Ausgleich.
Eine meiner schönsten Proben, war Bordeaux aus dem Jahre 1982 aus 6 Literflaschen.
Ich brauche meine Gäste um mich.
Ich wollte sehr gerne einmal Goldschmied werden.
Man kann nicht innerhalb von zwei/drei Monaten eine Küche verstehen.
Vielen lieben Dank an die uns unterstützenden Weingüter: