Zitate aus dem Podcast

Bei einem so langen Podcast-Format gehen oft so spannende singuläre Gedanken und Weisheiten aufgrund der Vielzahl der Erkenntnisse unter, was durchaus und richtig schade ist. 
Daher habe ich mir erlaubt, einige der spannendsten Zitate herauszulösen und hier aufzuführe
n:

Ich kann nur jeden ermuntern, bei Weinwettbewerben teilzunehmen. Man lernt unfassbar viel, baut Netzwerke auf und es macht einfach unglaublich viel Spaß. 

Ich habe für die Weltmeisterschaft tagelang geübt, wie man ein Tablett auf dem Tisch abstellt, um die Muskelerinnerung zu aktivieren. 

Ein halbes Jahr vor der Weltmeisterschaft habe ich meinen gesamten Tagesablauf auf die Zeit im Wettkampfland umgestellt, damit der Körper weiß, wann er seine Leistung zu erbringen hat. 

Jetzt sitze ich in der Jury bei verschiedenen Wettbewerben und ich versuche jedem Teilnehmer zu erinnern, dass sie ganz viel Spaß dabei haben sollen. Das ist das Wichtigste.

Diese Wettbewerbe haben mich zu einem besseren Sommelier gemacht.

In deutscher Sprache kann man die Weine bildlicher beschreiben.

Ich habe die Fachbücher verschlungen. Ich habe die Neugier, alles zu hinterfragen, und möchte immer alles wissen.

Ich habe in jungen Jahren sehr viel durch meine Arbeit im Weinkeller lernen können. 

Das erste Mal richtig Sommelier war ich in Hamburg, als ich auch Verantwortung übernehmen konnte und sagen konnte: „Bitte schön, dies ist meine Weinkarte.“

Bei den meisten Weinbegleitungen fällt es leider nach dem Hauptgang zu oft, zu stark ab.

Mein Hobby ist es, essen zu gehen. Wir planen ganze Städtereisen nach den Restaurants.

Ich genieße gerne im Restaurant lieber eine Flasche Wein als eine Weinbegleitung, da dies für mich Quality-Time ist, in welcher ich auch zur Ruhe kommen und mich auf meine Begleitung einlassen möchte. 

Ich empfehle immer drei bis vier Weine in unterschiedlichen Preislagen und achte auf die Körpersprache der Gäste.

Wenn ich Weine empfehle, arbeite ich immer aktiv mit der Weinkarte, damit der Gast den Preis sieht. 

Ich bin mit vielen Punkten in der Sommelierausbildung nicht einverstanden und versuche, viele Sachen im Betrieb zu kompensieren. 

Wir trainieren unsere Sommeliers mit Schulungen einmal in der Woche und sehr viel während der täglichen Arbeit. 

BWL und Marketing kommen bei der Sommelierausbildung viel zu kurz. 

Ich habe noch kein Getränk gefunden, das in seiner Komplexität dem Wein nahekommt. 

Es geht selten bei Zusatzverkäufen neben dem Wein darum, dem Gast mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, sondern mehr darum, einen zusätzlichen Genussmoment zu kreieren.

Wir karaffieren mehr Weißweine als Rotweine.

Weine sollten immer mit viel Achtung behandelt werden, um die Arbeit des Winzers zu respektieren.

Wir sind vor ein paar Monaten dazu übergegangen, wieder unsere Gläser zu avinieren.

Wir sprechen es mit den Gästen ab, ob sie für einen neuen Wein auch ein neues Glas möchten. Ich finde es wichtig, dass der Gast immer mitreden darf und sollte.

So wie Sommeliers einen Glasfetisch haben, haben Winzer einen Fassfetisch.

Ich finde, dass aufgespritete Weine komplett unterschätzt sind.

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