
Manchmal sind es nicht die lauten Thesen, sondern die leisen Gedanken, die bleiben. Tibor Werzl spricht, wie er arbeitet: konzentriert, schnörkellos, präzise. In unserer Podcast-Episode hat er viel gesagt – und noch mehr angestoßen. Einige seiner Sätze sind nicht bloß Antworten, sondern Gedankenräume. Wir haben sie gesammelt, weil sie wirken. Und weil sie weitersprechen, auch wenn das Mikro längst aus ist.
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Die Vielfalt im Wein kann auch am Anfang erschreckend komplex sein.
Wein ist so vielfältig, dass man nie alles wissen kann.
Blindproben finde ich ehrlicher.
Durch unsere gastfreundliche Kalkulation kommen nicht wenige Gäste nur wegen der Weinkarte zu uns.
Der größtenteils Verzicht auf Luxusprodukte schenkt uns die Möglichkeit, das Menü preisattraktiv anzubieten.
Spanien ist nach wie vor grob unterschätzt und birgt so unfassbar viele Schätze in sich.
Man kann sich gar nicht in allem perfekt auskennen.
Beaujolais genießt immer noch zu wenig Wertschätzung in Deutschland.
Mit der Weinbegleitung kann ich unsere Gäste „positiv“ zwingen, auch völlig unkonventionelle Weine zu probieren.
Zum Essen ein Glas Wein auf dem Tisch hat für mich auch etwas Kulturelles.
Wenn der Wein das Gericht besser macht und zugleich das Gericht den Wein besser macht, weiß ich, dass es richtig gut ist.
Hochwertige Sardellen und Amontillado Sherry – da explodiert der Kopf.
Enorm, was Sascha Speicher für die Sommelier-Szene getan hat.
Jürgen Hammer gab mir einen entschiedenen Tipp für meine Aus-, Fort- und Weiterbildung: reisen, reisen, reisen.
Vielen lieben Dank an die Weingüter, die dieses Format und diese Folge unterstützen und begleiten
