Wichtige Gedanken aus der Episode

Bei einem so langen Podcast-Format gehen oft so spannende singuläre Gedanken und Weisheiten aufgrund der Vielzahl der Erkenntnisse unter, was durchaus und richtig schade ist. 
Daher habe ich mir erlaubt, einige der spannendsten Zitate herauszulösen und hier aufzuführe
n. Hier der erste Teil, der zweite folgt morgen.

2016 bin ich mit Markus durch die Stadt gelaufen und Markus meinte zu mir, München ist bereit für eine Weinbar. Das war der Anfang des „Grabes“.

München war vor acht Jahren in Sachen Wein, noch derart unterentwickelt. Na ja und wir Österreicher sind ja bekannt für Entwicklungshilfe. So fand eines zum anderen. 

Uns hilft bei der Anerkennung unser Gastgebergen und unsere lockere frische, leicht luftige Art, dass die Menschen uns mögen und gerne zu uns kommen. 

Früher im Grapes wollten die Leute, daß wir ein Bier mit ihnen trinken, und wir waren damals noch nicht selbstbewusst genug: „Nein“ sagen zu können.

Wir sammeln keinen Wein, wir kaufen Wein privat, nur für den Genuss

Wenn ein Gast das Lokal betritt, muss ich innerhalb von Millisekunden abschätzen, wie möchte er angesprochen werden, ob er geduzt werden möchte und was er erwartet. 

Und ja, es ist ein Grenzgang mit einer flapsige Art umgehen zu können. 

Das Grapes war eine absolute Late Night Location. Wir haben nicht selten bis 5:00 Uhr oder 6:00 Uhr auf gehabt. Das Durchschnittsalter unserer Gäste war 25 Jahre. 

Wir sind Könner, und da sind wir enorm stolz drauf

Gerhard Retter, hat mich enorm geprägt. Er ist in unserer Branche eine Leitfigur und ich hab ihn oft um Rat fragen dürfen, auch als ich nicht mehr dort gearbeitet hab.

In der Gastro, wenn du nicht keinen Laden auf hast und / oder nicht in den Ratings bist, vergiss dich sofort jeder. Das geht irre schnell und du wirst zu nichts mehr eingeladen, nicht mehr erwähnt und bist bei nichts mehr dabei.

Auch bei unserem Pop-up war es uns enorm wichtig, dass die Weinkarte stark  überzeugend und einmalig ist.

Grapes war unsere Spielwiese und wir konnten kaufen, was wir wollten. Es gab faktisch kein Budget.

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