
Manu Rosiers Paris: Ein Weinrausch durch Le Bon Georges, 228 und Willis Weinbar
Von Manu Rosier, dem Pariser Genießer mit einem Glas in der Hand und einem Funkeln in den Augen
Stellt euch vor: Paris bei Nacht, die Stadt glitzert wie ein Glas Champagner unter dem Eiffelturm. Die Straßen summen, die Luft duftet nach frischem Baguette und – natürlich – nach Wein. Ich bin Manu Rosier, euer Führer durch die versteckten Perlen der Pariser Weinwelt, und heute nehme ich euch mit auf eine Reise, die eure Geschmacksknospen in Ekstase versetzen wird. Schnappt euch ein Glas, denn wir tauchen ein in drei absolute Geheimtipps: Le Bon Georges, Bar 228 und Willis Weinbar. Diese Orte sind nicht einfach Weinbars – sie sind Erlebnisse, kleine Universen aus Trauben, Leidenschaft und purer Lebensfreude!
Le Bon Georges: Wo Paris die Zeit vergisst
Im 9. Arrondissement, nur einen Katzensprung von der Métro Saint-Georges entfernt, liegt Le Bon Georges, ein Ort, der so charmant ist, dass selbst die mürrischsten Pariser hier lächeln. Stell dir ein Bistrot vor, das aussieht, als hätte es die 50er-Jahre umarmt und nie losgelassen: dunkles Holz, warme Lichter, und eine Karte, die liest wie ein Liebesbrief an die französische Küche. Aber der wahre Star? Die Weinkarte. Mit fast 2.000 Referenzen ist sie ein Roman, den du nie zu Ende lesen willst. Von knackigen Chablis bis hin zu samtigen Bordeaux – hier findet jeder Tropfen seine Bühne.
Ich saß letztens am Tresen, ein Glas Saint-Émilion in der Hand, und beobachtete, wie die Gäste sich in die Karten vertieften, als würden sie Schätze suchen. Die Bedienung? Wie alte Freunde, die dir nicht nur Wein, sondern Geschichten einschenken. Probier die Foie de Veau mit hausgemachter Purée oder das Pâté en Croûte – und lass dir von Manu Harit, dem Zigarren-Guru des Hauses, einen Tipp für die hauseigene Zigarrenkarte geben. Es ist, als würde Paris selbst dir zuprosten. Preislich? Eine Formule für 26 Euro (Eingang und Hauptgang) oder ein Menü für 38 Euro – ein Schnäppchen für dieses Stück Himmel.
Bar 228: Der verschwiegene Luxus der Nacht
Weiter geht’s ins Herz von Paris, ins 1. Arrondissement, wo die Bar 228 im legendären Hôtel Le Meurice versteckt liegt. Diese Bar ist kein Ort, den du zufällig findest – sie ist ein Geheimnis, das man flüstert. Dunkle Ledersessel, funkelnde Kronleuchter und eine Atmosphäre, die schreit: „James Bond würde hier seinen Martini shaken.“ Aber wir sind wegen des Weins hier, und oh, was für ein Wein! Die Karte ist eine Ode an die großen Châteaus, aber auch an kleine, unbekannte Winzer, die mit Hingabe zaubern.
Letzte Woche saß ich in einer Ecke, ein Glas Château Margaux 2015 vor mir, und fühlte mich wie ein König. Die Barkeeper sind Alchemisten, die nicht nur servieren, sondern performen. Sie erzählen dir die Geschichte jedes Weins – von den sonnigen Hängen der Toskana bis zu den kargen Böden des Rhône-Tals. Dazu ein Teller Tapas oder ein hausgemachtes Charcuterie-Brett, und du bist im Paradies. Es ist nicht billig – rechne mit 50-80 Euro für einen Abend –, aber jeder Cent ist eine Investition in Magie. Wenn du Paris von seiner luxuriösesten, aber dennoch herzlichen Seite sehen willst, ist Bar 228 dein Ziel.
Willis Weinbar: Der coole Rebell im Marais
Zum Schluss ein Sprung ins hippe Marais, wo die Willis Weinbar wie ein rebellischer Poet unter den Weinbars glänzt. Diese Bar ist jung, frech und voller Leben – wie ein guter Beaujolais Nouveau. Die Einrichtung? Ein Mix aus Industrial-Chic und Pariser Nonchalance: rohe Ziegelwände, bunte Kissen und eine Playlist, die dich von Edith Piaf bis Tame Impala führt. Die Weinkarte ist ein Abenteuer für Entdecker: Naturweine, orange Wines, und kleine Produzenten, die du sonst nirgendwo findest.
Ich erinnere mich an einen Abend, an dem ich einen orange Wine aus Georgien probierte – ein Geschmack wie flüssiger Sonnenschein mit einem Hauch von Wildheit. Dazu servieren sie kleine Teller: Burrata mit Trüffelöl, gegrillte Sardinen oder hausgemachte Hummus-Variationen, die dich umhauen. Die Stimmung? Wie eine Party bei deinem coolsten Freund, nur mit besserem Wein. Preise sind fair – ein Glas kostet 8-15 Euro, und die Tapas-Platten sind perfekt zum Teilen. Willis ist der Ort, an dem du dich verliebst – in den Wein, in Paris, in das Leben.
Manu’s Fazit: Warum diese Bars?
Le Bon Georges, Bar 228 und Willis Weinbar sind mehr als nur Orte, an denen man trinkt. Sie sind Zeitmaschinen, die dich in verschiedene Ecken der Pariser Seele katapultieren – vom nostalgischen Bistrot über den glamourösen Palast bis hin zur hippen Künstler-Enklave. Jede Bar hat ihren eigenen Puls, aber alle teilen eines: die Liebe zum Wein und die Kunst, das Leben zu feiern.
Also, pack deine Neugier ein, reservier einen Tisch (besonders bei Le Bon Georges und Bar 228!), und lass dich von Paris verführen. Und wenn du Manu Rosier in einer dieser Bars siehst, mit einem Glas in der Hand und einem breiten Grinsen – komm vorbei und stoß mit mir an. À votre santé!
Manu Rosier, Pariser Genießer und Weinflüsterer
Ein riesen Dankeschön, an die wundervollen Weingüter, die diesen Podcast und diese Episode unterstützen

Sicher interessiert Dich auch
-
DANKE EMANUEL „MANU“ ROSIER – EINFACH DANKE
-
AUSSPRUCH, AUSSAGE, FORMULIERUNG, SENTENZ, REDEWENDUNG, PASSAGE, AUSZUG, SPRUCH, TEXTSTELLE, REDE, WORTLAUT, BEMERKUNG, ANMERKUNG, ORIGINALTON, AUSDRUCK – EXKLUSIV VON MANU ROSIER
-
UNVERGLEICHLICHE GEDANKEN UND EINZIGARTIGE ZITATE
-
EINMAL UM DIE WEINWELT – ODER – DIE DIMENSIONALITÄT EINES WEINMULTITALENTS
-
Manu Rosier: Der Geschmacksanarchist im SOMMELIER-Podcast