
Marie-Helen Krebs hat eine seltene Gabe: Sie kann Stille schmecken. In ihrer Welt bedeutet Sensorik keine Technik, sondern Achtsamkeit. Im Ikigai, dem Zwei-Sterne-Restaurant von Christoph Rainer im Schloss Elmau, übersetzt sie Aromen in Empfindungen. Ihre Weinbegleitung ist fein abgestimmt, intuitiv und mutig zugleich – mal ein deutscher Riesling mit Struktur, mal ein Sake mit Tiefe, manchmal beides in einem Atemzug.
Wer mit ihr spricht, erkennt schnell, dass hier kein theoretischer Sommelier arbeitet, sondern ein Mensch, der Wein als Lebewesen betrachtet. Sie sagt: „Wein verändert sich wie wir – man muss ihm zuhören.“ Dieses Zuhören prägt ihre Arbeit. Sie tastet sich an Nuancen heran, liest Körpersprache, balanciert Säure und Emotion. Im Ergebnis entsteht eine Art sensorische Choreografie, die den Gast nicht überwältigt, sondern mitnimmt.
Ihr Stil steht für eine neue Generation von Sommeliers in Deutschland: selbstbewusst, leise, reflektiert. Keine dogmatischen Pairings, sondern Erfahrungen, die nachhallen. Marie-Helen Krebs hat damit etwas erreicht, das über Sterne und Preise hinausgeht – sie hat Vertrauen geschaffen. Zwischen Küche und Gast, zwischen Glas und Gefühl. Wer sie erlebt, versteht: Fine Dining ist kein Format, sondern eine Einstellung zum Leben – und Wein ist darin ihre Sprache.
Ein großes Dankeschön an diese besonderen Produzenten, die dieses Format begleiten und unterstützen.

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