Wein ist nicht alles. Aber mit Katharina Iglesias wird er ziemlich viel.
Es war keine dieser Folgen, in denen man mit gespitztem Bleistift da sitzt und denkt: „Oh, das muss ich mir merken.“ Es war eher so: Man lehnt sich zurück, hört zu – und merkt irgendwann, dass man lächelt. Katharina Iglesias war da. Und mit ihr ein Zugang zu Wein, der nicht von oben herab, sondern mitten aus dem Leben kommt. Sie redet nicht viel drumherum. Sie erklärt nicht. Sie überredet niemanden. Sie sagt, was sie denkt – und tut, was sie kann. Das ist nicht spektakulär. Es ist besser: Es ist ehrlich.
Denn wenn man Katharina Iglesias zuhört, versteht man, dass Wein zwar kompliziert sein kann, aber nicht kompliziert gemacht werden muss. Dass Karaffen, Gläser und Temperatur wichtig sind – aber nie wichtiger als die Person gegenüber. Dass Wein nicht trennt, sondern verbindet – wenn man ihn nicht zur Show macht. Sie erzählt von Service, ohne jemals das Wort „Gastgebertum“ zu bemühen.
Sie spricht über Alkohol, ohne erhobenen Zeigefinger.
Sie redet über Weinpreise wie jemand, der weiß, dass Geld eine Rolle spielt – aber nicht alles ist.
Und sie tut das mit einer Klarheit, die auffällt, gerade weil sie so unaufgeregt daherkommt.
Vielleicht liegt das Geheimnis auch darin, dass sie selbst ganz offensichtlich Spaß an dem hat, was sie tut. Ohne ins Schwärmen zu geraten. Ohne die Branche zu verklären. Mit einem Blick für das, was funktioniert – und einem feinen Gespür für das, was zwischen den Zeilen passiert.
Was bleibt, ist das Gefühl, dass man sich mit ihr an einen Tisch setzen könnte – egal ob auf ein Glas Riesling oder eine Weißweinschorle – und es würde sich richtig anfühlen. Weil sie nicht auftritt, sondern da ist. Weil sie weiß, wovon sie spricht. Und weil sie nicht redet, um gehört zu werden – sondern weil sie etwas zu sagen hat.
Liebe Katharina, danke, dass du bei uns warst. Danke für dein Lachen, deine Direktheit, deinen Blick auf das Ganze. Ab jetzt gehörst du zur Familie. Und das nicht, weil du dich dafür beworben hast – sondern weil es einfach passt.
Toll, dass es Produzenten wie diese gibt, die ein solches Projekt begleiten und unterstützen. Vielen Dank!
