
Katharina Iglesias über Service, Sprache und Selbstverständlichkeit
Heute erscheint die neue Podcastfolge – eine Einladung zum Zuhören, nicht zum Zelebrieren.
In der Debatte um die Zukunft des Weinservice wird oft über Konzepte gesprochen. Über Formate, über Gläser, über die Frage, wie viel Information ein Gast überhaupt noch will. Was dabei zu selten zur Sprache kommt: die Menschen, die diesen Service prägen – im Alltag, mit leiser Konsequenz. Eine dieser Stimmen gehört Katharina Iglesias.
Katharina Iglesias ist Sommelière in der Hamburger wineBank. Sie ist keine Lautsprecherin der Szene, kein medialer Dauerprofi. Und vielleicht genau deshalb eine, auf die man hören sollte. Denn sie steht exemplarisch für eine neue Generation im Service: sachlich, fundiert, präsent – und dabei frei von Inszenierung. Wer mit ihr spricht, erlebt einen feinen Sinn für Präzision, eine genaue Sprache, eine besondere Ruhe.
Der Podcast, der heute erscheint, ist kein Bühnenstück. Er ist ein Gespräch. Über den Wandel im Selbstverständnis des Berufes. Über die Balance zwischen Fachwissen und Zugänglichkeit. Über die Bedeutung von Vertrauen – und über das Gefühl, dass guter Service kein Spektakel sein muss, sondern Verlässlichkeit in Bewegung.
In 2,5 Stunden entsteht kein Porträt im klassischen Sinne, sondern ein Raum für Gedanken, Nuancen und Differenzierungen. Es geht um Entwicklung, um Kommunikation, um das, was sich nicht zwischen Jahrgang und Glas fassen lässt. Katharina Iglesias spricht über Wein nicht als Produkt, sondern als Prozess – einen, der weit über das Trinken hinausreicht.
Wer den Wein nicht nur schmecken, sondern auch verstehen will, findet in dieser Folge keine Anleitung – aber ein Gegenüber. Das ist vielleicht das Beste, was ein Podcast leisten kann.
Jetzt online – überall, wo es Podcasts gibt.
Ein besonders großes Dankeschön an die Weingüter, die diese Episode begleiten und unterstützen
