
Weinkultur ist Bewegung: neue Getränke, veränderte Gewohnheiten, verschwindende Orte. Wer gastfreundlich bleibt, muss zuhören, experimentieren und doch dem Eigentlichen treu sein. Diese Sammlung zeigt, wo Chancen liegen – und wo es wehtut, wenn Strukturen bröckeln. Ein ehrlicher Blick nach vorn.
Es ist erschreckend zu beobachten wie viele kleine Brauereien oder auch fränkische Gasthöfe derzeit vom Markt verschwinden
Es ist so schade, dass so viele Gasthäuser in einer Region sterben, da diese in gewässerweise ja auch die Diener des Dorfes waren
Es gibt natürlich alkoholfreien Wein, aber bis dato ist es nicht die Lösung des alkoholfreien Getränkes
Hydrolyse sind teilweise noch wesentlich spannender als alkoholfreie Weine
Auch hochwertigste Weine machen endalkoholisiert keine wirkliche Genussfreude, es sei denn, mann nimmt diese als Baustein für weitere Getränke und reichert diese durch z.B. Kombucha an
Verständlich, wenn Winzer keine endalkoholisierten Weine mögen, nachdem sie soviel Liebe und Herzblut in das Grundprodukt gesteckt haben
Europa sollte sich überlegen, ob wir uns wirklich als „alte Welt“ bezeichnen möchten oder ob wir nicht vielleicht lediglich die Zwischenstufe sind. Stichwort: Georgien
Durch Wein kann man mit der Nase und der Zunge auf der ganzen Welt unterwegs sein
Wein schenkt uns die Möglichkeit unseren ganz persönlichen Geschmack auszuleben oder sich dessen bewusst zu werden
Die Zukunft des Genusses wird nicht in Schlagworten entschieden, sondern im Feinsinn: in guten Gesprächen, klugen Kompromissen und neuen Formen, die dem Alten Respekt erweisen. Genau dort bleibt Wein eine Schule der Wahrnehmung.
So besondere Produzenten, dürfen wir in dieser Episode präsentieren. Vielen lieben Dank dafür!

