
Worte haben Gewicht, wenn sie aus Erfahrung stammen. Natalie Lumpp spricht nicht über Wein, sie spricht über das, was ihn möglich macht: Haltung, Herkunft, Konsequenz. Die Episode mit ihr zählt zu den dichtesten Gesprächen, die dieser Podcast bislang geführt hat. Wir haben die prägnantesten Aussagen aus dem Gespräch dokumentiert – nicht als Zitatensammlung, sondern als Wegweiser. Wer verstehen will, wie Denken in der Sommellerie heute klingen kann, beginnt am besten hier.
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Wein ist Lebensfreude.
Tradition ist großartig, aber ohne Fortschritt bleibt man mehr als nur stehen.
Ich bin ein großer Fan von Fritz Keller.
Ein Wein ist immer auch von seiner Situation abhängig.
Was viele vergessen, ist, dass Wein so etwas Verbindendes hat.
Bei einer Flasche Wein redet, diskutiert und lacht es sich einfach schöner als ohne.
Nicht wenige große Weinliebhaber haben einmal mit Lambrusco oder Chianti in der Korbflasche begonnen.
Wein ist Entspannung.
Das schlimmste, was die meisten Menschen machen, ist, einen guten Wein nicht zu trinken – und ihn als Leiche aus dem Keller zu tragen.
Für Weinkenner ist ein gereifter Wein, der auf dem Höhepunkt ist, das Allergrößte.
Es ist so einfach, den perfekten Wein zu finden – man muss nur in sich reinhören.
Wenn man bei einer guten Flasche Wein mit Freunden redet, merkt man so oft, dass man nicht allein in der Welt ist und sich so viele Probleme von ganz allein lösen.
Fußball und Wein sind sehr interessante Partner.
Ich lasse mir immer Weine empfehlen, denn nur so mache ich Entdeckungen.
Ich wäre ein Riesling.
Es ist spannend, dass 20 Jahre gereifte Weine aus Österreich bereits entalkoholisiert werden.
Eine Güte des Weines ist, wenn er langlebig sein kann.
Alkoholfreie Weine haben eine tolle Chance – wenn man sie nicht als Ersatz, sondern als Bereicherung und Ergänzung der Getränkewelt sieht.
Ein großes Dankeschön an die Weingüter, die diese Episode begleiten und unterstützen
