Gedanken aus der Podcastfolge

Bei einem so langen Podcast-Format gehen oft so spannende singuläre Gedanken und Weisheiten aufgrund der Vielzahl der Erkenntnisse unter, was durchaus und richtig schade ist. 
Daher habe ich mir erlaubt, einige der spannendsten Zitate herauszulösen und hier aufzuführen:

Ein Leben ohne Wein ist möglich, aber mit macht es mehr Spaß 

Ich bin fast zufällig Sommelier geworden. 

Ich wusste direkt, wenn ich in die Gastronomie gehe, dann werde ich Sommelier. 

Mit Wein war mir nie langweilig und es gibt viele Dinge, die mich schnell langweilen. 

Wir Sommeliers sind kulinarische Museumswärter. 

Ein Sommeier hat auch die Aufgabe darauf zu achten, dass der Gast nicht über die Stränge schlägt, auch das ist ein Teil der Wahrheit unseres Berufes. 

Für mich ist Sake eine zusätzliche Farbpalette in der Welt der Genussgetränke. Und das mit vielen mit Abstufungen, mit Farben, die der Wein gar nicht abbilden kann.

Ein Weinmenü, beziehungsweise eine Weinempfehlung muss auch immer zur Location passen, in welcher sie präsentiert wird.

Beim Sake, muss man sich auf eine ganz andere Haptik, eine andere Aromenpalette eine ganz andere Viskosität einstellen können. Ihn definitiv mehrfach, auch bei verschiedenen Temperaturen und Kombination probieren.

Wir als Sommelier sind auch ein Moderator für die Speisen, der den Wein als Katalysator benutzt, um die Speisen noch intensiver, noch dezidierter und noch differenzierter zu präsentieren.

Das Schlimmste ist, wenn man seine Gäste überfordert.

Ich lasse meinen Gästen gerne die Wahl bei der Getränkebegleitung, ob sie klassisch beim Wein bleiben möchten oder auch mal etwas anderes wie einen Sake oder ein Bier probieren möchten.

Ich finde, es sollte in einer Weinbegleitung immer ein Wein mit regionalen Bezug sein, also aus dem Land oder der Region, in der man sich als Sommelier gerade befindet. 

Ich baue einen Champagner gerne ins Menü in Weinmenü oder als Übergang vom Weißwein zum Rotwein ein.

Ich serviere ungern halbe Weinbegleitung. Wenn ich nur 5 cl von einem Wein hab, kann ich den Wein nicht greifen, nicht verstehen und in seiner Interaktion mit der Speise wahrnehmen.

Für mich ist Champagner natürlich auch ein Wein, nur mit einer sehr besonderen Ausprägung, oder besser eine ganz eigene Kreation von Wein.

Es gibt durchaus gefährliche Weine. Das sind die: „Flasche auf, Flasche leer“.

Ich trinke unheimlich gerne ein Feierabend Bier, denn mit einem Gläschen Wein fange ich sofort wieder an zu arbeiten und zu analysieren.

Man sollte mit Wein nicht trauern.

Das, was man am wenigsten mag, erkennt man am ehesten in einem Blind-Tasting.

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