Manche Menschen erklären Wein. Stephanie Döring lässt ihn sprechen. Sie liest ihn wie einen Text, der sich erst im Schweigen entfaltet. Kein Pathos, kein Theaterspiel – nur dieses tiefe Verständnis dafür, dass Geschmack immer Begegnung ist. Und manchmal entsteht der schönste Moment genau dann, wenn man nicht versucht, ihn zu kontrollieren. Was inspiriert Euch an dieser Art, Wein zu denken? Wo zieht Ihr die Linie zwischen Technik und Gefühl? Und wie seht Ihr die Rolle einer Sommelière heute – eher Übersetzerin, Handwerkerin oder Gastgeberin mit Instinkt?

Weinkelche mit der ganzen Hand anzufassen, ist wirklich nicht schön.
Manchmal ist es schade, wenn sich Winzer in einem Laden vorstellen, in dem sie völlig deplatziert sind, weil sie überhaupt nicht zum Stil des Hauses oder der Karte passen.
Viele Winzer sind im Vertrieb oft blind. Das verprellt eher, als dass es Türen öffnet.
Jeder Wein findet seinen Genießer.
Es ist fatal, wie sich der Weinhandel gelegentlich durch Sonderpreise und Aktionen gegenseitig kaputtmacht. Statt kurzfristiger Effekte wäre langfristiger Aufbau und Preistreue viel wünschens- und lohnenswerter.
Nicht absehbar, wie lange die kleinen stationären Weinhändler noch überleben können.
Jeder Weinhändler muss sich breitgefächert im Angebot aufstellen und viele Möglichkeiten des Weinerlebens bieten, um erfolgreich zu bleiben.
Wein ist super emotional.
Beim und über Wein möchten die Menschen gerne mit Menschen sprechen.
Wein ist ein super Mitbringsel, denn mit dem Wein kann man eine persönliche Geschichte mitverschenken.
Bordeaux ist gerade wieder richtig spannend geworden.
Nur Bordeaux schmeckt eigentlich wie Bordeaux.
Ein besonderes und herzliches Dankeschön an unseren Partner, die Schlumberger-Gruppe

