
In jeder Folge tauchen so viele wertvolle Gedanken auf – manche gehen im Fluss des Gesprächs fast ein wenig verloren. Wir haben deshalb die wichtigsten für dich herausgefiltert und nochmals gesammelt.
Die Glaskultur in Frankreich ist gelegentlich immer noch sehr speziell. Spannend, wenn das Wasserglas größer ist als das Weinglas.
Durand ist eine geniale Erfindung, aber auch die einfachen Lamellenkorkenzieher sind schlichtweg perfekt und genügen für gereifte Weine.
Selbst gereifte Weine mit nicht ganz so optimalen Füllständen können gelegentlich mit einer überraschenden Vitalität begeistern.
Natürlich war vor 70 plus Jahren die Weinbereitung eine andere. Und die Weine – die in den ersten 15–20 Jahren unzugänglich waren – haben ein Gerüst mit auf den Weg bekommen, von dem wir heute noch profitieren.
So wie man nicht jeden Tag Lust auf die gleiche Schallplatte hat, mag man auch nicht immer dieselben Weine.
Wein ist alles.
Wein ist Passion.
Wein ist die Welt, die so viele Emotionen vereint.
Wein ist verbindend.
Kommunikation ist innerhalb eines gastronomischen Betriebes enorm wichtig.
Manchmal sollte man sich gar nicht so viel Gedanken um das Technische beim Essen und Trinken machen, sondern einfach genießen.
Für Champagner ist immer der richtige Moment.
Es ist schöner, sich an absolut perfekten Flaschen zu erfreuen, als sich die Stimmung von nicht so instantanen Exemplaren kaputt machen zu lassen.
Gerade bei wirklich reifen Weinen kommt beim Treatment noch mehr darauf an, wie viel Zeit wir haben, wie die Außentemperatur ist und in welchem Setting er serviert wird.
90 Prozent des Weinservice ergeben sich nicht aus dem Textbook, sondern aus der jahrelangen Erfahrung.
Süßweine sind keine Selbstläufer.
Glasweise machen Süßweine unglaublich viel Spaß.
Wir sind bei Gästewünschen sehr tolerant und haben lediglich dort Grenzen, wo die kulinarische Erziehung den Respekt vor dem Produkt vergessen lässt.
Wichtig bei der Kommunikation mit den Produzenten ist es, gute Fragen zu stellen und ehrlich interessiert zu sein. Und vielleicht sich nicht direkt in den Vordergrund zu drängen.
Wenige Kollegen hören den Gästen zu. Man kann so unglaublich viel von den Gästen lernen.
Ein Buch, in welchem bestimmte Lagen in einzelnen Regionen konkret mit deren Einfluss beschrieben und erklärt werden, wäre sehr gut.
Es ist nicht gut, wenn man Biodynamik als das Bessere betrachtet. Es ist nicht die Steigerung von Ökologie, sondern eine Philosophie oder besser eine Überzeugung.
Fast zwei Jahre begleitet und unterstützt die Schlumberger-Gruppe nun schon dieses besondere Projekt und damit die Branche und die einzigartigen Fachmenschen. Vielen lieben Dank dafür.

