
Mit dir am Mikro war es nicht einfach ein Gespräch – es war eine Einladung zum Denken, Schmecken, Staunen. Wie du mit scheinbarer Leichtigkeit die Loire entmystifizierst, sie weder auf Sancerre reduzierst noch in verklärter Nostalgie badest, sondern als das zeichnest, was sie ist: eine Schatzkammer mit vier Schlüsseln, von Quincy bis Muscadet. Und ja – manchmal fragt man sich wirklich, wo all diese Flaschen Sancerre eigentlich herkommen sollen. Du stellst diese Fragen nicht, um zu entlarven, sondern um zu erhellen.
Es ist dein Blick – ruhig, präzise, immer mit einem Hauch augenzwinkernder Ironie – der die Welt des Weins nicht auf Etiketten und Punkte reduziert, sondern auf Begegnung, Bodenhaftung und das, was bleibt, wenn das Glas leer ist: Erinnerung. Dass der Aperitif für den Franzosen ist, was für den Deutschen die Vorspeise – diese kleine Beobachtung sagt so viel über Kultur wie jede Marktanalyse. Und dass du die Mosel-Pinots liebst, offen über Zuteilungspolitik sprichst und Pairings wie Aal und Gin in einem Atemzug mit Respekt und Dezenz nennst – das zeigt: Du denkst nicht in Schubladen, sondern in Geschichten.
Du bist kein Lautsprecher, du bist Resonanzraum. Du belehrst nicht, du begleitest. Dass du jetzt zur Podcastfamilie gehörst, erfüllt uns mit Dankbarkeit und Stolz. Denn mit dir kommt jemand dazu, der zuhören kann – und dessen Antworten nicht auswendig gelernt, sondern erlebt sind.
Danke für deine Zeit, deinen Witz, deinen klugen Blick – und deine Wärme.
Wein ist Liebe, sagst du. Wir finden: Das hat man bei dir gespürt.
So besondere Weingüter, von denen wir mehr als überzeugt sind, begleiten diese Episode
